Kaum war mein zweites Instrument fertig, war ich mit der Lackierung meines Erstlingswerkes nicht mehr zufrieden und so entsprang der Gedanke mich nochmals meiner ersten Geige zu widmen und an dieser ein neues Gewand auszuprobieren.
Nussbeize, Leimwasser und ein äußerst dünner einschichtiger selbst pigmentierter Öllack mit einer ordentlichen französischen Politur ergeben ein interessantes und äußerst robustes Lackbild. Nutzungsspuren werden sich so zumindest auf die Schnelle nicht zeigen. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden
Mittlerweile ist dieses Instrument auch eine Art Experimentalgeige geworden, da sie mittlerweile auch mehrfach geöffnet war und ich an Boden und Decke an verschiedenen Stellen noch dünner ausgearbeitet habe um sie später teilweise zu verstärken, da ich mit den klanglichen Veränderungen teilweise nicht ganz einverstanden war. 😉
Im Geigenbau ist jedoch ziemlich jegliche Aktion reversibel und so langsam komme ich auch den Feinheiten der klanglichen Abstimmung der schwingenden Komponenten auf die Schliche.
Nun aber einige Bilder





